Viele behaupten, darauf eine Antwort zu haben – geht man nach der Anzahl der Bücher und Blogeinträge zum Thema Motivation. Davon tun einige so, als hätten Sie allein die Weisheit gepachtet. Diejenigen, die das nicht tun, geben meist so inhaltsleere Ratschläge wie: Sie müssen selbst herausfinden, was bei Ihnen funktioniert, mehr kann ich dazu auch nicht sagen (aber dafür brauche ich immerhin 89 Seiten).
Ich verspreche hier nix, möchte aber trotzdem gerne teilen, was bei mir hilft, mich aus einem Motivationstief zu ziehen, wie einst Baron Münchhausen an seinem eigenen Zopfe.
Heute: Visualisierung des Erfolgs.
Klingt total esoterisch, ist es aber nicht – eigentlich sogar eher buchhalterisch: Ich habe für meine beiden Studiengänge Excel-Tabellen angelegt, welche Kurse ich aktuell bearbeite, welche Kurse noch offen sind und welche Kurse ich schon geschafft habe. Der Kurswert richtet sich nach den ECTS-Credits – die sollen sich ja auch am Aufwand orientieren.
Das allein ist schon eine nette Sache, aber so richtig Spaß macht es eigentlich erst mit der Ringgrafik:
Das zeigt mir, dass ich schon 1/3 geschafft habe und es bis zur Hälfte nicht mehr weit ist.
Detaillierter ist meine Tortengrafik:
Da hab‘ ich dann alles drin: welche Kurse ich genau schon bestanden habe, welche ich bestehen möchte und welche noch vor mir liegen.
Mich treibt es irgendwie an, diesen Kreis nach und nach auszufüllen, und mich den 100% zu nähern. Vor allem, weil ich sehe, was ich schon erreicht habe – wäre doch blöd, jetzt aufzugeben.
Ich genieße es einfach, meinem inneren Kritiker das unter die Nase zu reiben: „Du denkst, ich schaff das nicht? Pah, guck mal, was ich schon alles geschafft habe, obwohl Du es angezweifelt hast!“