Java Grundkenntnisse für Kurs 1618

Kurs 1618 belegt, keine oder wenig Ahnung von Java?

Das Skript scheint ein Buch mit sieben Siegeln?

Für Azubis im Bereich Mathematisch technischer Softwareentwickler  in Aachen gibt es ein leicht verständliches Skript auf folgender Seite: https://doc.itc.rwth-aachen.de/display/MATSE/Programmieren+mit+Java

Ja, die Reihenfolge ist eine andere als die bei 1618 und es enthält auch nicht alle in 1618 eingeführten Feinheiten. Wenn man mit dem Kurstext aber seine Schwierigkeiten hat, darf man sich meiner Meinung nach ruhig woanders umsehen.

Wer möchte, findet unter dem Punkt „Zusatzmaterial aus Jülich“ auch ein paar Aufgaben.

Ich jedenfalls finde es eine gute Ergänzung/Grundlage für die Einführung in die objekt-orientierte Programmierung.

Was ich im SS 14 erreichen will

Da hat das alte Semester noch nicht richtig aufgehört und ich bin schon mittendrin im Sommersemester.

Was habe ich dieses Semster vor:

  1. Entspannter Studieren: ich werde mehr experimentieren, wie ich effektiv lernen kann, ohne mich dabei zu sehr unter Druck zu setzen. Nicht mehr alles auf einmal wollen, sondern meine Kraft bündeln. Ich möchte wieder den Spaß am Studium haben, mit dem ich angefangen habe.
  2. Meinem Ziel näher zu kommen, mich in dem Bereich des computerunterstützten Lernens, Lehrens und Wissensmanagement/darstellung überhaupt weiter zu bilden. Deshalb auch ursprünglich die Kombination der beiden Studienfächer.
  3. Nur Bildungswissenschaft: ich werde dieses Semester nichts für die Informatik tun. Bisher habe ich den Spagat versucht zwischen BiWi und Info, mit dem Ergebnis, dass ich mich schlussendlich nur heillos überfordert habe. Tat ich etwas für BiWi, dann hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil der Abschluss für Info in deutlich greifbarer Nähe liegt und ich dort bereits Vorkenntnisse habe. Tat ich etwas für Info, dann hatte ich das Gefühl, vom Technik-Thema gar nicht mehr weg zu kommen, schließlich habe ich sowohl eine abgeschlossene Ausbildung als auch einen Job im IT-Bereich. Keine Abwechslung zu haben, war sehr ermüdend. Dieses Semester möchte ich mich ganz ohne schlechtes Gewissen den Bildungswissenschaften widmen. Das Thema bietet eine interessante Abwechslung und auch damit komme ich meinem Ziel näher.

Es tut gut…

wieder dabei zu sein.

Trotz aller Probleme, die ich mir durch mein Studienverhalten selbst geschaffen habe: ich freue mich, dass jetzt wieder neue Kraft und Energie da ist und der Enthusiamus für die Uni wieder erwacht.

Insgesamt ist mein Blick wieder positiv in die Zukunft gerichtet und ich erwarte mit Spannung, was die Uni noch so für mich zu bieten hat.

Während meiner Abstinenz habe ich tatsächlich auch das Beenden des Studiums in Betracht gezogen, mittlerweile bin ich mir wieder sicher, dass die FernUni Hagen mich wohl so schnell nicht mehr los wird – ich kann mir ein Leben ohne (Weiter-)Bildung nicht mehr vorstellen. Meine teils kindliche Neugier wird immer ein Bestandteil meiner Persönlichkeit bleiben und ich werde sie füttern. Denn: beim Lernen fühle ich mich lebendig.

Ich kann Markus‘ Worte in seinem Artikel „Die Sucht nach Fokus“ absolut nachvollziehen.

 

Was Lernen mit Schreiben zu tun hat

So ziemlich jeder Lernender kennt das: kaum schreibt man einen Pfuschzettel, schon fängt man an, zu verstehen, was man da schreibt. Das mag nicht immer so sein, aber ich wette, jeder hatte schon mal solche Momente.

So ist das auch bei mir, teilweise so stark, dass das Schreiben für mich, neben der Verwendung von Farben und Skizzen, eines der wichtigsten Lernwerkzeuge ist:

  • Lese ich einen schwierigen Text, dann schreibe ich Textpassagen, die ich nicht verstehe ab. Dabei passiert etwas Magisches, denn wenn ich den Satz aufgeschrieben habe, merke ich, dass ich den Gedankengang meistens verstanden habe. Es ist, als würde das Abschreiben bei mir den Verstehensprozess unterstützen. Denn: das bewusste Abschreiben gibt mir den Fokus und anscheinend die Möglichkeit, mich in die Gedanken des Verfassers „einzuklinken“.
  • Habe ich Schwierigkeiten, ein Thema zu verstehen, versuche ich, so zu tun, als müsste ich das Thema nicht für mich lernen, sondern lediglich anderen nahebringen. Dazu entwerfe ich einen „besseren“ Lehrtext. Mit Skizzen, teilweise Comics, Infokästen. Mir reicht es meistens, aufzuschreiben, was ich besser machen würde. Das hilft mir, herauszufinden, wo meine Verständnisprobleme liegen. Und das wiederum hilft mir, entsprechend andere Quellen aufzutun.
  • Auch beim Verfassen von Hausarbeiten schreibe ich lange von Hand, dazu dann aber in einem anderen Blogeintrag mehr.

Lernen geht bei mir durch die Hand. So seltsam es für manche klingen mag: mit Stift und Papier gelingt mir das Lernen leichter.

Neuerungen im integrierten Nebenfach für BSC Informatik

Das ich DAS noch erleben darf:

Bisher war das integrierte Nebenfach für die Infonauten ja mein persönliches Jammertal:

1 Pflichtklausur „Management von Softwareprojekten“

und 2 Klausuren freier Wahl aus

  • IV-Strategien (was hab ich das als übel empfunden)
  • Grundlagen des Marketing (über die Klausuren hab ich bisher nichts Gutes gehört)
  • Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften (BWL+VWL)
  • Grundlagen des BGB (Zzzzzzzz)

Aus diesem Bereich MUSS nur noch eine Klausur geschrieben werden, die zweite DARF man auch in einem der folgenden Mathefächer schreiben:

  • Lineare Algebra
  • Analysis
  • Einführung in die Stochastik

Das mag für viele klingen, als hätte man neben Pest jetzt auch noch Cholera zur Auswahl, mich jedoch freut es, liegt mir Mathe doch bedeutend besser als BWL oder Jura.

Quelle: http://www.fernuni-hagen.de/imperia/md/content/fakultaetfuermathematikundinformatik/studiengaenge/bachelorinformatik/ueberblick.pdf