Ich hab es geschafft, mittlerweile liegen die Übungen nicht mehr nur rum, ich mache sie sogar – eine Aufgabe nach der anderen.
Es ist ein altbekannter Ratschlag der Produktivitätsszene: zerlege Deine Aufgaben in kleinere Teilaufgaben.
Das geht auch mit den Hausaufgaben. Sobald neue Einsendeaufgaben bei mir eintreffen, überfliege ich sie kurz und überlege mir, in welcher Reihenfolge ich die Aufgaben machen möchte und welche Aufgaben sich interessant anhören.
Anschließend lese ich in der entsprechenden Kurseinheit, bis ich die Aufgaben beantworten kann.
Das Ganze nach dem Schema: jeden Tag eine Aufgabe. Das ist machbar. An einem schlechten Tag lässt sich wenigstens noch eine kurze und einfache Aufgabe erledigen. Sollte eine Übung nur aus große Monsteraufgaben bestehen: meistens sind auch die noch zerleg- und damit schaffbar.
Drei schöne Nebeneffekte hat dieses Vorgehen auch noch:
- Der Erfolg ist direkt sichtbar: abgehakte Aufgaben auf dem Deckblatt geben Rückmeldung über den Bearbeitungsstand.
- Es tritt schon nach kurzer Zeit ein Gewöhnungseffekt ein: etwa einen Monat braucht es, bis eine neue Angewohnheit zur tatsächlichen Gewohnheit wird. Das bedeutet: nach einem Monat mit dieser Vorgehensweise wird die Hürde immer kleiner. Eben weil man es ja immer so macht.
- Ich lese den Kurstext bereits mit einer konkreten Fragestellung im Hinterkopf. Das hilft dabei, Fakten aus dem Text besser zu behalten.