Meine ehrliche Antwort dazu ist: Jein.
Manchmal sprudele ich nur so vor Motivation, dass ich platzen könnte: ich nutze jede freie Minute, um meine Nase in die Unterlagen zu stecken, mache Selbsttestaufgaben und die Hausaufgaben sind auch ratze-fatz erledigt. Jede erledigte Aufgabe, jedes gelesene Skript, jedes verstandene Thema treibt mich dabei zu weiteren Höchstleistungen an.
Aber es gibt auch die andere Seite: motivations- und fassungslos sehe ich den nächsten Abgabe- oder gar Prüfungstermin näher rücken. Ich sabotiere mich selbst mit den herrlichsten Ausreden („mein Hamster muss Gassi“) und habe schlicht und ergreifend keine Lust. Der Blick auf meinen Schreibtisch macht mich mutlos, alles erscheint mir zu viel. Bin ich überhaupt für die Uni geeignet? Bin ich nicht vielleicht doch zu wenig diszipliniert?
Und: die Berufstätigkeit macht es nicht einfacher. Stehen Überstunden an, hat das direkte Auswirkungen auf die Planung, selbst mit Puffer kann es passieren, dass die Arbeit ein ganzes Semester über den Haufen wirft.
Die Frage ist: wie gehe ich damit um? Wie reagiere ich in welchen Situationen? Versuche ich, zu retten, was zu retten ist (und streiche die Prüfungen auf das noch machbare herunter?) Oder verzweifele ich?
Genau das klopft der Willens-Test der FernUni ab.
Mein Tipp: machen!